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Natalie.

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Lange ist es her, dass ich eine Bucketlist erstellt habe. Und dann auch noch mit dem Ziel sie vollständig abzuarbeiten. 😉 Ich habe beschlossen, diese Liste in mehrere Teile zu unterteilen um sie etwas übersichtlicher zu gestalten. Also lasst uns direkt starten!

Meine Träume

  • 2-4 Wochen Solourlaub in Hangzhou; China
  • Der chinesischen Küche frönen (Ich will alles probieren!)
  • Mich auf einem Volksfest verausgaben
  • Einen Freizeitpark besuchen
  • Reitstunden nehmen, einfach so.
  • Heißluftballon fliegen
  • 1 physisches Buch pro Quartal lesen
  • Bei Regen im Freien tanzen
  • Mein Tattoo vervollständigen
  • Mich nicht mehr ausbremsen lassen
  • Ein (einfaches) Musikinstrument lernen
  • Regelmäßige Wellnesszeiten in der Therme
  • Mich um mich selbst kümmern – in hohem Maß!
  • Meine Selfcare-Routine wieder einführen
  • Eine Haircare-Routine erstellen und etablieren
  • Täglichen Sport in mein Leben integrieren
  • Eine Business-Idee vollständig umsetzen
  • 1-3 Blogartikel pro Woche bzw. bis zu 156 Artikel jährlich schreiben
  • Meine „Über Mich“ – Seite schreiben
  • Meine Webseiten-Texte schreiben
  • Offen über meine letzten 2 – 3 Jahre schreiben können
  • Blog aufbauen, monatlich 10.000 Aufrufe (Unique) erhalten
  • Meine Content-Strategie entwickeln und integrieren
  • Von meiner Selbstständigkeit leben können
  • Mich von meinem Autounfall kurieren
  • Meinen 2. Geburtstag am 12. April jährlich feiern
  • Selbstständig arbeiten um mein Leben gestalten zu können
  • Mein Leben generell wieder auf die Kette kriegen
  • Mich intensiv mit Tarot & Orakelkarten beschäftigen
  • Mich spirituell weiterentwickeln
  • Wieder Zugang zu meiner Intuition finden
  • Meine Weiterbildung zum Coach, erfolgreich abschließen
  • Für meine Weiterbildung zum Coach nur 18 Monate brauchen 🙂
  • Regelmäßiges Journaling
  • Meine kreative Sau an und mit Aquarellfarben rauslassen 🙂

Für die Umsetzung gebe ich mir 2 Jahre Zeit. Viele Ziele sind umfangreich und beinhalten mehrere Schritte. Daher finde ich die Zeit realistisch. Ich habe auch vor, alles abhaken zu können und arbeite bereits an den ersten Umsetzungen.

Natalie

Aktuell ist Merkur rückläufig. Dazu hatte ich eine Idee, die mich nicht mehr loslassen wollte. Darum gibt es heute einen Tagesimpuls in Form eines Auswahlorakels. Passend zum rückläufigen Merkur gibt es genau zwei Karten mit diesen Fragestellungen:

  1. Wovor renne ich weg?
  2. Wofür brenne / lebe ich?

Die Ergebnisse kannst du dir auf YouTube ansehen. Lege dir Stift und Papier bereit, damit du direkt losschreiben kannst.

Vertiefende Fragen für deine Impulse

Der Amethyst

Wegrennen vor: „Das Schicksalsrad“

  1. Überblicke für dich deine Freundschaften. Bemerkst du irgendwelche Denk- oder Verhaltensmuster in Bezug auf deine Freundschaften? Gibt es Geschichten, die sich immer wieder zu wiederholen scheinen? Was denkst du, warum das so ist? Wiederhole diese Aufgabe gerne auch mit deinen romantischen Liebesbeziehungen. 🙂
  2. Glaubst du an Schicksal? Bei was unterstützt dich dieser Glaube? Oder vielleicht hält er dich auch von etwas ab?!
  3. Was ist der Sinn DEINES Lebens? 🙂

Brennen für: „3 der Münzen“

  1. Was bevorzugst du? Das Arbeiten im Team oder selbstständiges arbeiten allein? Warum?
  2. Mit wem solltest du dich zusammenschließen? Warum wäre das eine gute Idee? Wie wirst du dich mit diesen Menschen in Kontakt treten?
  3. Wie einfach oder schwierig ist es für dich, Feedback von deinen Mitmenschen anzunehmen? Was denkst du, warum das so ist?

Der Bergkristall

Wegrennen vor: „König der Schwerter“

  1. Was hindert dich daran die beste Version deiner Selbst zu sein? Ist es Zeit in deinem Leben etwas zu verändern? Wenn ja, was?
  2. Was solltest du in deinem Leben weniger emotional und dafür deutlich sachlicher betrachten? Was nützt dir das persönlich?
  3. Worüber verlierst du gerade die Kontrolle in deinem Leben? Warum? Wie kannst oder wirst du die Kontrolle zurückgewinnen?

Brennen für: „Ritter der Münzen“

  1. Wozu möchtest du dich neu verpflichten? Warum? Wie stellst du das genau an?
  2. Was lässt dich jeden Morgen aus deinem Bett hüpfen? Gibt es da etwas, was du ändern möchtest? Wenn ja, warum und wie?
  3. Wie stehst du zu Perfektionismus? Wo liegt der Ursprung deines Denkens darüber? Inwiefern unterstützt dich diese Denkweise? Was kostet dich diese Denkweise?

Der Unbekannte

Solltest du zufällig wissen, was mir da geschenkt wurde, dann kannst du mir gerne ein Feedback schreiben. 😉

Wegrennen vor: „Ritter der Schwerter“

  1. In welchem Bereich deines Lebens sagst du nie „Nein“? Warum nicht?
  2. Bei wem solltest du dich entschuldigen? Warum? Wie wirst du das machen?
  3. Wer macht dir Druck? Warum denkst du macht diese Person das? Wie fühlst du dich damit? Wie kannst du die Situation am besten bewältigen?

Brennen für: „8 der Schwerter“

  1. Was ist die Quelle deiner persönlichen Stärke? Was kannst du tun, um sie noch weiter zu entwickeln?
  2. Was war das schwierigste, dass du in deinem Leben je tun musstest? Wie hast du das geschafft? Was hast du aus dieser Erfahrung gelernt?
  3. Was willst du nicht mehr länger akzeptieren? Warum? Was ist dein nächster Schritt?

In diesem Sinne.
Ich wünsche dir eine gute Restwoche!

Natalie

Heute ist der 8. April 2024 und vielleicht hast du bereits mitbekommen, dass es ein besonderes Datum ist.

Heute Abend wird es eine totale Sonnenfinsternis geben. Zwar nicht direkt über Europa, aber dennoch sind die Energien spürbar. Ich für meinen Teil bin heute durchaus emotional aufgewühlt und das recht grundlos.

Ein Grund mehr, heute meine Karten in die Hand zu nehmen und zu orakeln, wie es um meine Selbstliebe bestimmt ist und was zu tun ist. Was ich genau mache und umsetze, dass kann immer noch entschieden werden. Es ist ja nicht so, dass die Karten in Stein gemeißelt wären. 🙂

Wichtig zu wissen: Die ausgewählten Karten habe ich ausgewählt, weil es mir gefällt und ich die Kombination interessant finde. Nicht, weil ich sie vermarkten möchte oder sogar Geld für Werbung bekommen würde.

Die Vorbereitungen zum Kartenlegen

Ich habe heute mehrere Kartendecks am Start gehabt, die neu sind und die ich entsprechend wenig gut kenne. Mein Ziel damit war, mich mit den neuen Decks vertraut zu machen und sie einmal zu nutzen. Und ich wollte natürlich auch meine erste Test-Legung damit machen um zu schauen, ob ich überhaupt brauchbare Antworten erhalte.

Diese Karten habe ich heute genutzt:

  • Schutzengel-Tarot von Doreen Virtue
  • Moonology Manifestation Oracle Cards von Yasmin Boland
  • Engel und Ahnen Orakelkarten von Kyle Gray
  • Sacred Soulmates Orakelkarten von Lilith Design
  • Das Feengeschenk Orakelkarten von Marcia Zina Mager

Bevor ich also mit den neuen Decks startete, reinigte ich die Karten zuerst und bat darum, dass sie mir passende und gute Antworten liefern.

Nachdem das alles erledigt war, nahm ich ein Deck nach dem anderen in die Hand und mischte die Karten um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut oder schlecht das mischen damit ist. Ging es nicht so gut, beschloss ich meine Tageskarte wohl von Hand ziehen zu müssen.

Der Tagesimpuls für heute

Nachdem ich alle Decks einmal gemischt hatte ging es daran die jeweiligen Tagesbotschaften zu ziehen. Meine Frage war simpel: „Was muss ich heute zur Sonnenfinsternis und zum Neumond im Widder wissen? Welche Botschaften sind wichtig?“

Als ich damit fertig mit dem auslegen der Karten war war, drehte ich eine nach der anderen Karte um.

Meine Interpretation der Karten

Schutzengel

Ich denke es ist klar, was ein Schutzengel ist. Ein Engel oder auch ein Mensch der mich beschützt und leitet. Diese Karte steht natürlich für diese Kernaussage und zusätzlich ist es ein Hinweis. „Höre auf deinen Schutzengel!“

Ich leite für mich daraus ab, dass ich auf den Wink mit dem Zaunpfahl hören sollte. Da „Schutzengel“ auch durchaus spirituell sein können, würde ich es auch als Aufforderung zur Meditation und sich öffnens sehen. Denn nur wer offen dafür ist, Botschaften zu empfangen, der kann sie auch hören. 😉

Edit: Ich habe meditiert und einen schönen Spruch erhalten, den ich gerne mit dir teilen möchte.

„Ich bin stark, weil ich es positiv sehen kann.“

Tore: Möglichkeit

Ich soll heute über die Worte „Die Tür steht immer einen Spalt offen. Wenn du willst, kannst du hindurchgehen.“ nachdenken.

Mir kommt spontan der Gedanke, dass es darum gehen könnte sich unfrei oder sogar gefangen zu fühlen. Eine Denkaufgabe also, die meine Freiheit fördert und das Gefühl des Gefangen seins auflöst.

Ich beschließe diese Aufgabe schreibend zu lösen und wähle zwei Kernfragen zum Thema aus, die ich später bearbeiten möchte.

Wer oder was limitiert mein Potenzial / Wachstum? Wie fühlt sich das für mich an? Wie könnte ich das Problem lösen?

Wie sabotiere ich mich typischerweise selbst? Warum könnte mein Unterbewusstsein glauben, dass mir meine Selbstsabotage nützlich ist? Kann mich meine Selbstsabotage schützen? Wenn ja, wovor soll sie mich denn schützen? Wie kann ich die selbstsabotierenden Tendenzen abstellen bzw. auflösen?

Dreams / Träume

„Es werden wichtige Traumbotschaften gegeben.“

Nun, wie interpretiere ich diese Karte? Da es sich hier um Beziehungskarten handelt, beschließe ich zum einen darauf zu vertrauen, dass diese wichtigen Botschaften zugestellt werden.

Damit ich meine empfangen kann, beschließe ich mir eine Meditation zu suchen und zu meditieren, die es mir ermöglicht mich zu öffnen.

Inspiriert handeln & Echt sein

Für mich gehören diese beiden Botschaften zusammen. Für mich geht es hier darum, dass die Dinge, die ich nach außen gebe – wie zum Beispiel dieser Blogartikel – aus mir selbst heraus kommt. Ich soll also nur das tun, wozu ich mich leidenschaftlich motiviert fühle. Dabei ist es aber wichtig, dass ich dabei „echt“ bin und mich nicht verstelle.

Diese Botschaft hat mich zu genau diesem Artikel hier inspiriert. Daher habe ich die Aufgabe, einen Artikel über meine heutige Tarot-Botschaft zu schreiben, bereits erfüllt. Und ja, ich bin sehr motiviert! 🙂

Sechs des Handelns

Ich mag Engelbotschaften an sich gar nicht. Das Schutzengel Tarot habe ich mir an sich nur zugelegt, weil meine Mutter eine Vorliebe für Schutzengel hatte. Ich konnte nie etwas damit anfangen, aber für mich ist es jetzt eine schöne Erinnerung an Mama und das ist auch gut so.

Der Text der Karte ist ein Lob: „Was für eine wunderbare Erfahrung für dich! Dein Projekt ist ein voller Erfolg und bringt dir Preise, Beförderungen oder andere Formen der Anerkennung für deine Bemühungen. Gut gemacht! Falls jemand, der dir helfen kann, seine Unterstützung anbietet, sei versichert, dass der Betreffende vom Himmel gesandt ist, und nimm seine Hilfe breitwillig an!“

Ich interpretiere diese Botschaft als perfektes Ende meiner Legung. Es gibt nichts weiter zu tun, es ist alles gesagt.

Deine Natalie

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade „Schreiben über das Schreiben“ von Anna Koschinski.

Der Cursor in meinem Textdokument blinkt mich wie irre an. Heute, so dachte ich, bin ich richtig gut drauf. Heute kann ich schreiben! Dachte ich. Und dann ist es passiert: Das Gegenteil von dem, was ich dachte. Ich fühlte mich völlig leer. Das einzige, was mir in den Sinn kam war: „Was ich zu sagen habe, interessiert doch eh keine alte Sau.“ oder auch „Warum soll ich überhaupt schreiben. Hat doch eh schon jemand vor mir gemacht – ist ja nicht so als wär ich wichtig oder notwendig.“

Und zwar wortwörtlich.

Wie das alles passiert ist?

Da muss ich ganz von vorne anfangen. Ich bin gelernte Fotografin. Das Schreiben habe ich erst deutlich später für mich entdeckt. Vor ungefähr 7-8 Jahren, schätze ich. Schnell merkte ich, dass mir schreiben nicht nur liegt, sondern dass es mir auch persönlich gut tut. Also begann ich zu bloggen. Lange Texte zu schreiben machte mir immer am meisten Spaß. Ich interessierte mich für Marketing und Online Marketing und so beschloss ich, dass ich mich auf Social Media konzentrieren möchte. Und so begann ich nach einigen Jahren als Vollzeit-Mama auch einen Job im Social Media Bereich.

Ziemlich genau 1 Jahr später passierte es: Mal wieder eine geistig minderbemittelte Auseinandersetzung mit meinem Vorgesetzten. Das ging schon das ganze letzte Jahr so und wurde beständig schlimmer. Es wurde sogar so minderbemittelt, dass man sich Werkzeugen wie Mobbing, psychischem Missbrauch und Re-Aktivem Missbrauch bedienen musste…

An diesem Tag war es sogar so schlimm, dass ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Für mich war es, als würde man einen Schalter umlegen. Reflexartig suche ich das Weite – die einzig richtige Entscheidung. Noch am selben Tag sitze ich beim Arzt und erzähle vom kleinen „Vorfall“. Gut ist, dass er die Lage sofort erkennt und mir sanfte Antidepressiva für den Notfall verschreibt. Beim Arzt fühlte ich mich noch relativ gut und fand die Sache mit den Tabletten sogar noch übertrieben. Erst am nächsten Tag war mir dann klar: Das war richtig. Ich hatte offenbar ein Trauma erlitten. Da die Symptome etwas zeitverzögert einsetzen, wurde mir erst einen Tag später klar, in welcher Situation ich mich wirklich befinde.

Die ersten 2 Wochen lag ich also die meiste Zeit weinend auf meiner Couch. Das starke Gefühl vollständig neben mir zu stehen und eine damit verbundene sehr starke Konzentrationsschwäche. Autofahren war mir dadurch unmöglich. Dazu schwarze Erinnerungslücken an meine Heimfahrt mit dem Auto. Kein Plan, wie ich nach Hause gekommen bin!? Das waren die ersten Dinge die ich bemerkte. Später kamen Angst- und Panikattacken hinzu, wenn ich oder mein Mann nur daran dachten in Richtung Arbeitsplatz zu fahren. Und so mieden wir während der Sommerferien genau diesen Bereich. Und zwar ganz weiträumig!

Einfach auf den Weg gemacht…

In der ersten Zeit genoss ich einfach unsere Ausflüge und war froh, mich um nicht besonders viel kümmern zu müssen. Ich hätte es ohnehin nicht geschafft. Gedacht und gefühlt habe ich zwar nicht mehr besonders viel, doch die Konzentrationsstörungen ließen mit der Zeit nach und ich traute mich auch ganz langsam wieder eine kurze Strecke mit dem Auto zu fahren. Trotzdem verbrachte ich immer noch viel Zeit damit völlig zerstreut aus dem Fenster zu starren und halt leer zu sein.

Als die gröbsten körperlichen Symptome abgeklungen waren, realisierte ich jedoch einiges anderes. Ich war völlig orientierungslos, im luftleeren Raum gefangen. Fragen wie: „Was mache ich jetzt?“ – „Will ich überhaupt noch im Social Media Bereich arbeiten oder mache ich einfach etwas völlig anderes?“ Ich fand und fand darauf keine Antwort.

Daher fragte ich meinen Arzt nach einer Mutter-Kind-Kur, die mir auch bewilligt wurde. Ich trat allerdings eine reine Mutterkur an. Weil es mir nicht in den Kopf ging, dass ich überhaupt nicht mehr schreiben kann, nahm ich mir natürlich auch ein paar Aufgaben mit in die Kur. Unter anderem buchte ich 28 Tage Content von Anna Koschinski, die auch diese Blogparade hier ausgerufen hat.

Mein Ziel war es, über die von ihr gegebenen Impulse wieder ins Schreiben zu kommen. Mein Ziel war es auch, während der Kur jeden Tag in mein Tagebuch zu schreiben, was tagsüber alles passiert war und was ich so gemacht habe. Das war ein hartes Stück Arbeit, denn bis zu Beginn meiner Kur habe ich ein gutes dreiviertel Jahr kein einziges Wort mehr geschrieben.

Mein Neubeginn

Die Kur war emotional und seelisch genau das, was ich gebraucht habe. Dort angekommen lernte ich die besten Kurmamas der Welt kennen (Hey, Gina! Elena! Martina! Birgit! Yvonne!) und 4 weitere davon waren auch ohne Kind unterwegs. Was ich schon ziemlich cool fand. 🙂 Ich hatte die Möglichkeit Sport zu machen, meine Haut in der Salzwasser-Therme zu kurieren (natürlich auch nebenbei meine Seele…) und mich um meine Selbstfürsorge zu kümmern.

Regelmäßige Wellnessduschen, diverse Masken und ein Online Anti-Faltenkurs in dem mir Gesichtsyoga, Schabemassagen und Schröpfen für den Gesichtsbereich beigebracht wurde, taten ihr übriges. Natürlich auch die tolle Thai Massage und meine eigenen Yoga-Sessions sowie Walking-Einheiten im direkt anliegenden Kurpark.

Was für mich aber viel wichtiger war: Die Zeit, die ich allein verbringen konnte um nachzudenken. Diese Zeit hatte ich zu Hause nicht, weil ich eben niemals allein war. Ständig will jemand was von dir oder holt dich anderweitig aus deinen Gedanken. Es ist auch nicht so, als hätte da jemals jemand ein schlechtes Gewissen dich zu unterbrechen. Du bist halt die Mama und du hast halt deinen Job zu machen und fertig. Das Gefühl mich selbst verloren zu haben war ein ständiger Begleiter und ist es noch immer. Doch die Kur hat einen großen Prozess angestoßen, für dessen Anstoß ich noch immer dankbar bin.

Ich kann mich noch an die ersten Tage in der Kur erinnern. Es gab einen der ersten Vorträge und wir bekamen die Hausaufgabe aufzuschreiben, welche 3-5 Dinge wir denn besonders gut können. Ich war heillos überfordert damit. Ich konnte nicht einmal mehr eine so banale Frage beantworten. Mir wurde erst zu diesem Zeitpunkt bewusst, wie schlimm meine „innere Leere“ tatsächlich war. Vorher ging das ja nicht – ich habe mir solche Fragen ja auch gar nicht gestellt. Kein Wunder also, dass ich nicht mehr schreiben konnte…

Nach meinen 3 Wochen Kur konnte ich diese Frage dann (endlich) beantworten: Ich kann sehr gut zuhören, ich interessiere mich für Menschen und bin grundlegend neugierig auf die Welt. Dank der tollen Kur-Clique und eines tollen Buchladens vor Ort habe ich meine Liebe zu Orakel und Tarotkarten wieder entdeckt. Und zwar nicht nur die „Wir orakeln jetzt mal, was nächste Woche passiert“ – Variante, nein, nein… Insbesondere die Nutzung zur Selbstreflektion hat es mir angetan. Bis heute unterstützen mich die Karten dabei, mich selbst wieder besser zu verstehen.

Nur damit wir uns richtig verstehen: Meine Liebe zu Karten ist schon ziemlich alt. Mein erstes Tarot-Deck war das Osho-Zen-Deck, dass inzwischen Kultstatus hat. Leider kam ich damit nicht klar und gab es recht zügig wieder her. Mit von der Partie waren auch das Ananda-Tarot (2004) und „Das keltische Drachen-Tarot“ (2004). Diese beiden Decks habe ich behalten.

Doch wie so vieles im Leben führte diese Liebe am Ende ein sparsames Schatten-Dasein. Einfach, weil es eine negative Eigenschaft ist, als Mensch in unserer Gesellschaft zu spirituell zu sein. Und spätestens seit Corona werden da besonders viele Missverständnisse in einen großen Topf geworfen und ordentlich „verquirrlt“, damit die Suppe schmackhaft wird. 😉

Und weiter geht’s!

Nach der Kur war mein Prozess natürlich noch nicht abgeschlossen. Er ist es auch jetzt noch nicht. Die Fragen wie es denn jetzt genau weitergehen soll, waren noch nicht geklärt. Das einzige, was ich wusste, war, dass ich definitiv meinen Job kündigen musste. Weiterarbeiten unter den gleichbleibenden Bedingungen kam nicht infrage und wäre für mich auch körperlich zu gefährlich gewesen.

Was ich aber bis zu diesem Punkt wusste, war, dass ich über meine Erfahrungen schreiben möchte. Das ich wieder bloggen möchte. Und das ich die Menschen, die meinen Blog lesen, an meinem Weg in mein neues Leben teilhaben lassen möchte. Täglich ein Kurtagebuch zu schreiben hatte zwar sehr gut geklappt, dennoch war dann erst mal wieder Ruhe. Ich überlegte weiter und machte mir ein paar Pläne. Ich rechnete und recherchierte.

Und irgendwann kam dann die spontane Eingebung: „Du willst schreiben. Heute kümmerst du dich um deine Webseite und deinen Blog. Auf geht’s!“ Das war tatsächlich gar nicht so leicht, denn: Ich hatte mich lange nicht darum gekümmert. Ein Umzug hatte nicht geklappt und daher lag fast 2 Jahre alles unfertig und ohne Inhalte brach. Das hier ist also mein erster Artikel. Und ja, den feiere ich als Meilenstein! Denn er ist der Beweis, den ich mir selbst liefere. Ich kann wieder schreiben! Ich habe wieder etwas zu sagen! Und was ich zu sagen habe ist wichtig genug um es aufzuschreiben!

Was bleibt noch??

Das ich blogge ist mein Hobby. Ich will schreiben um meine Erlebnisse zu verarbeiten, mich mit Trauma und seinen Folgen, beispielsweise mangelnde Selbstliebe, zu beschäftigen. Ich will aber auch meine spirituelle Seite ausleben und mich mit Tarot, Journaling und Meditation beschäftigen.

Ich schreibe, weil ich Menschen mit ähnlichen Problemen erreichen möchte. Ich hoffe, dass ich mit meinen Erlebnissen und Berichten zur Inspiration und zur Genesung beitragen kann. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass es ohnehin niemanden interessiert… aber das interessiert mich jetzt auch nicht mehr. 😉

Auch habe ich mich dazu entschieden eine Weiterbildung anzugehen, die ich womöglich Ende April schon beginnen werde. Als Fotografin oder Social Media Tante werde ich nicht mehr arbeiten. Beides werde ich nur noch für mich einsetzen oder sehr gute Freunde.

Mein Ziel ist es beruflich unabhängig zu sein. Ich will meine Zeit frei einteilen können und sollte ich je wieder eine feste Arbeitsstelle annehmen, dann will ich bitte keine Verantwortung mehr tragen und bestenfalls nur wenige oder besser noch gar keine Menschen mehr um mich herum haben.

Es freut mich, dich kennenzulernen!
Schau regelmäßig vorbei, ich freue mich auf deine Kommentare!

Und das Wichtigste:

Frohe Ostern!